II. Der Juli-Himmel über der Sierra
Nutzen wir die klaren und einladenden Sommernächte um Sternkonstellationen zu suchen, welche nicht besonders hell sind aber reich an Sternhaufen und Nebeln (Kap. 10) und die man, mit etwas Glück und Geduld, mit blossem Auge beobachtet kann
Dies ist der Monat, dessen Namen an den römischen Kaiser Julius Caesar erinnert.
Nutzen wir die klaren und einladenden Sommernächte um Sternkonstellationen zu suchen, welche nicht besonders hell sind aber reich an Sternhaufen und Nebeln (Kap. 10) und die man, mit etwas Glück und Geduld, mit blossem Auge beobachtet kann. Gehen wir wiederum in den südlichen Bereich des Tierkreises zu jener Sternkonstellation, welche das Herzen unserer Galaxie markiert, zum SAGITTARIUS (Schütze, Kap. 10).
Anfangs Juli, um ca. 1 Uhr in der Früh, befindet sich der „Teekessel“ des Sagittarius ungefähr eine Handbreit über der Gegend von Coria und Calzadilla; NUNKI eine Handbreit über dem Landstrich zwischen Calzadilla und Guijo de Coria, KAUS AUSTRALIS etwas weniger als eine Handbreit über Calzadilla.
Als Charles Messier (Kap. 11) Himmelsopbejekte suchte um sie zu klassifizieren, hatte er hier im Sagittarius am meisten gefunden. Ungefähr eine Handbreit über KAUS AUSTRALIS kann man mit blossem Auge als Flecken die Nebel M8 (LAGUNA) und M20 (TRIFIDA) erkennen und etwas höher und weiter links M24 (die kleine Sternwolke des Sagittarius).
Wenn wir den Blick zum Zenit heben, treffen wir vier Handbreit über der Gegend von Huélaga und Moraleja auf das Quadrat des HERKULES (Kap. 24):
Und wenn wir schon hier sind, können wir zwischen dem Schlangen-Kopf und dem Herkules-Quadrat den Halbkreis der sieben Sterne der CORONA BOREALIS (Kap. 23) sehen mit GEMMA oder ALPHECCA, etwas höher als drei Handbreit über der Gegend zwischen Perales del Puerto und Moraleja.
Bis zum nächsten Monat, welcher mit Steinen beladen kommen wird.